Die erweiterte ambulante Physiotherapie (EAP) ist eine intensivierte physiotherapeutische Behandlung. Durch eine interdisziplinäre Vernetzung verschiedenster therapeutischer Berufsgruppen und einer engen Verbindung zu Ärzten und vielen weiteren medizinischen Disziplinen können wir im Reha-Zentrum Reinker die optimale Betreuung unserer Patienten sicher stellen, so wie in keiner anderen Einrichtung in der Region.

Eine Kombination aus Krankengymnastik, physikalischer Therapie und medizinischer Trainingstherapie führt zu einer hoch dosierten und zielorientierten Rehabilitation. Optional kann auch die Ergotherapie oder/und Logopädie zusätzlich für eine noch umfassendere Rehabilitation genutzt werden.

Die EAP ist eine Leistung der Berufsgenossenschaften (Unfallversicherungsträger) und kann durch D-Ärzte verordnet werden, darüber hinaus können auch Privat Versicherte diese Leistung in Anspruch nehmen.

EAP bei Privat-Patienten (PKV)

Leistungen der erweiterten ambulanten Physiotherapie für Privat-Versicherte werden nur auf Grund einer Verordnung

  • von Krankenhausärztinnen / Krankenhausärzten,

von Ärztinnen / Ärzten mit den

  • Fachgebietsbezeichnungen Orthopädie, Neurologie, Chirurgie, Physikalische und Rehabilitative Medizin oder einer Allgemeinärztin / Allgemeinarzt mit der Zusatzbezeichnung Physikalische und Rehabilitative Medizin

und nur bei Vorliegen der folgenden Indikationen anerkannt:

  • Wirbelsäulensyndrome mit erheblicher Symptomatik bei

    • frischem nachgewiesenem Bandscheibenvorfall (auch postoperativ) und/oder Protrusionen mit radikulärer, muskulärer und statischer Symptomatik
    • nachgewiesenen Spondylolysen und Spondylolisthesen mit radikulärer, muskulärer und statischer Symptomatik
    • instabile Wirbelsäulenverletzungen im Rahmen der konservativen oder postoperativen Behandlung mit muskulärem Defizit und Fehlstatik
    • lockere korrigierbare thorakale Scheuermann-Kyphose > 50° nach Copp
  • Operation am Skelettsystem

    • posttraumatische Osteosynthesen
    • Osteotomien der großen Röhrenknochen
  • Prothetischer Gelenkersatz bei Bewegungseinschränkungen oder muskulärem Defizit

    • Schulterprothesen
    • Knieendoprothesen
    • Hüftendoprothesen
  • Operativ oder konservativ behandelte Gelenkerkrankungen (einschließlich Instabilitäten)

    • Kniebandrupturen (Ausnahme isoliertes Innenband)
    • Schultergelenkläsionen, insbesondere nach:
      • operativ versorgter Bankard-Läsion,
      • Rotatorenmanschettenruptur,
      • schwere Schultersteife (frozen sholder),
      • Impingement-Syndrom,
      • Schultergelenkluxation,
      • tendinosis calcarea,
      • periarthritis humero-scapularis (PHS)
      • Achillessehnenrupturen und Achillessehnenabriss
  • Amputationen